AP 1.4: Entwicklung eines quartiersspezifischen Managements niederschlagsbürtigen Stadtwassers
Durch die Umsetzung der qbTE wird NW guter Qualitäten im Quartier zurückgehalten. Neben der Stärkung des lokalen Wasserhaushaltes kann das zurückgehaltene NW damit als alternative Wasserressource genutzt werden. In AP 1.4 wird hierfür ein quartiersdifferenziertes Managementsystem niederschlagsbürtigen Stadtwassers erarbeitet, wobei hier die Methodik der Quantifizierung von Bedarf und Angebot auf Quartiersebene im Kontext der qbTE im Vordergrund steht. Die Bedarfsanalyse hinsichtlich verschiedener Nutzungsaspekte erfolgt hierbei für das Modellquartier in enger Abstimmung mit der Stadt Hildesheim – die Auswirkungen einer ergänzenden Wasserbereitstellung auf die Leistungskennzahlen und Betriebskosten der lokalen Grünpflege wird parallel ermittelt. Ziel ist es, die Bereitstellung von Niederschlagswasser für verschiedene Nutzungsaspekte im Beispielquartier quantitativ zu beschreiben, so dass diese als konkrete Eingangsgröße für die Maßnahmenpriorisierung bereitsteht, aber auch in die Regelung der qbTE (Definition Abflussweg) einfließen kann. Weiterhin soll durch das Aufzeigen von Vorteilen und Potentialen, die durch die Nutzung von im Quartier anfallendem Niederschlagswasser entstehen können, ermittelt werden, wer als Betreiber von zusätzlichen Wasserbereitstellungselementen in der Stadt auftreten kann. Mittelfristiges Ziel ist es, Verfahrens-Blaupausen mit Hinweisen zur Kosten- und Verantwortungsverteilung zu ergänzen.